Regelmäßige Vorsorgemaßnahmen tragen maßgeblich zur Gesunderhaltung Ihres
Körpers bei.
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Radio-Interview mit Dr. Schröter
Harnblasenkrebs
Blasenkrebs
Krebs bei Frauen umfasst nicht nur Mammacarzinome, Gebärmutterhals -oder Eierstockskrebs sondern auch Harnblasenkrebs. Rund 7000 Frauen erkranken jedes Jahr an diesem Tumor. Mehr als am Gebärmutterhalskrebs.
Harnblasenkrebs ist ein äußerst heimtückischer Tumor, denn er kann jahrelang wachsen ohne dass sich Beschwerden einstellen und die Betroffenen davon etwas merken. Als Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Harnblasenkrebs gilt das Rauchen. Die steigende Zahl von Raucherinnen ist ein Indiz für ein ebenfalls steigendes Blasenkrebsrisiko für Frauen. Auch chronische Blasenentzündungen und Harnabflussstörungen begünstigen die Entstehung der Tumore. Dennoch wird die Früherkennung von Blasenkrebs sträflich vernachlässigt. Insgesamt ist die Sterberate bei Frauen doppelt so hoch wie bei Männern. Die Ursache dafür ist, dass bei Frauen die Diagnose durchschnittlich viel später festgestellt wird. Sehr oft ist für viele Frauen das typische Blasenkrebssymptom wie Blut im Urin kein Alarmzeichen, da Blutspuren im Urin für sie nichts Unbekanntes sind und während der Menstruation auch vorkommen. Zudem leiden Frauen häufiger unter Harnwegsinfektionen und den damit verbundenen Schmerzen. Für diese bösartige Erkrankung gilt jedoch auch je früher sie erkannt wird, desto besser sind die Behandlung- und Heilungschancen. Schwere Operationen oder die vollständige Entfernung der Harnblase können so verhindert werden.
Der neue Test MB22 blader-check ermöglicht eine frühzeitige Diagnose des Harnblasencarzinoms. Schnell und einfach während des Arztbesuches eine Urinprobe genügt. Es wird dabei ein Protein aus dem Zellkern bestimmt das ein Indikator für ein Tumor sein kann.
8 Punkte –Test mit 8 Fragen:
- Haben Sie Anzeichen von Blut rötlich bis braune Färbung im Urin?
- Leiden Sie an häufigen Harnwegsinfektionen?
- Verspüren Sie häufigen Harndrang wo oft nur eine geringe Menge Urin entleert werden kann?
- Verspüren Sie Schmerzen beim Wasserlassen?
- Sind oder waren Sie langjährige Raucherin?
- Verwenden Sie regelmäßig Haarfärbemittel vor allem dunkle Farben?
- Leben Sie in einer Region mit Nitrit belastetem Trinkwasser?
- Sind Sie in einem der folgenden Berufsbranchen beschäftigt: Friseure, Chemie, Farb- und Lederindustrie Metallindustrie?
Wenn Sie eine oder mehrere Fragen mit JA beantworten so ist die Durchführung der Blasenkrebsfrüherkennung anzuraten. Da der Blasenkrebs bei Frauen fasst genau so häufig auftritt wie der Krebs der Eierstöcke und des Gebärmutterhalses ist eine regelmäßige Durchführung der Blasenkrebsvorsorge zu empfehlen. Der Harnblasenkrebs kann praktisch Jahrzehnte ohne Symptome vorhanden sein. Frauen kommen meistens erst dann in urologische Behandlung, wenn sich der Tumor bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Risikopatienten ab etwa 50 Jahren sollten routinemäßig auf Blasenkrebs untersucht werden, vorallem langjährige Raucher.
Daher kann durch ein rechtzeitiges Erkennen und Behandeln des Blasenkrebses eine optimale individuelle Lebensqualität bis ins hohe Lebensalter erhalten werden. Zahlreiche ärztliche und medizinische Leistungen die durchaus zu empfehlen und sehr sinnvoll sind gehören nicht mehr zum Leistungskatalog der Krankenkasse. Diese sogenannten individuellen Gesundheitsleistungen werden nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte abgerechnet.